Thursday, April 23, 2015

3 Männer mit Herz

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Csárdás [Tschardasch]: Paprika liegt in der Luft, die Weite der Puszta im Ohr, Leidenschaft und Sehnsucht im Herz und wilder Rhythmus pocht im Blut. Das ist Csárdás. Ein widersprüchliches Gulasch aus unterschiedlichsten Kulturen. Wilde, unbarmherzig schnelle Rhythmen im Wechsel mit unbändigen, schamlos ausdrucksvollen Gefühlswelten. Diese extaktische Musikmixtur hat seit Anfang des 19. Jahrhunderts viele klassische Komponisten, wie Brahms und Liszt, inspiriert.
Im Wien der 20er Jahre entstand eine Sehnsucht nach einer heilen Welt der K&K Monarchie und eine romantische Verklärung vom nunmehr fernen Ungarland. So erlebt der Csárdás in der Silbernen Operettenära reißende Welterfolge durch Komponisten wie Kálmán und Lehár.
Die Csárdásfürsten entführen Sie in den zauberhaften Taumel dieser berührenden musikalischen Welt. Virtuos feiern sie ein Wechselbad der Gefühle, voll mit unbändiger Lebensfreude und genußvoller Melancholie. Drei Männer mit Herz und dazu drei Vollblutmusiker, mit einer großen Schwäche für Sinnlichkeit. Lassen Sie sich verführen!
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DIE CSÁRDÁSFÜRSTEN
3 Männer mit Herz

Wolfram B Meyer (Tenor)
Mihai Grigoriu (Klavier)
Anton Duma (Geige)

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Die Csárdásfürsten – drei Männer mit Herz ist ein halbszenisches Konzert mit Tenor, Geige und Flügel. Thema ist der Csárdas- und sogenannte Zigeunermusik mit angrenzenden Genres in verschiedenen Epochen, insbesondere aus der Silbernen Operettenära. Komponisten wie Bartók, Brahms, Dinicu, Kálmán, Lehár, Monti, Sarasate und andere werden von drei Profimusikern interpretiert. Dabei wird das Wesen dieses Musikstils plastisch, allein durch die geschickte Zusammenstellung und die Verknüpfung mit Texten aus dieser Zeit. Das Programm ist für den unbedarften Hörer unterhaltsam gestaltet, bietet aber auch für den routinierten Konzertbesucher interessante Nuancen und ist für alle Altersstufen ab 12 Jahren geeignet. Veranstaltungsorte sind kleine bis mittlere Säle mit einer guten Konzertakustik und entsprechendem Flügel. Der Abend dauert 90 Minuten zuzüglich einer ca.20 minütigen Pause.
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"Anton Dumas Violinspiel mit viel Authentizität und Couleur locale  [...]
Mihai Grigoriu ist ein Salonpianist erster Güte, [...] ein Tastenfürst mit Esprit und Witz und überdies überzeugender Chansonstimme. [...]
Conférencier  Wolfram B Meyer [...] mit einer lyrisch flutenden, in der Mittellage weichen und warmen Stimme, deren Kompetenz in Sachen Operetteninterpretation unüberhörbar ist. [...] ein Tenor-Charmeur alter Schule."
[von Alexander Dick, Badische Zeitung, Mo, 13. April 2015]
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Anton Duma (Geige) wurde in Hermannstadt (Sibiu, Rumänien) geboren. Seine Mutter war Sängerin, sein Vater Konzertmeister bei der Philharmonie Sibiu. Ersten Geigenunterricht erhielt er mit 8 Jahren bei seinem Vater. Bereits mit 14 Jahren spielte er als Solist mit der Philharmonie Brasov (Kronstadt) Geigenkonzerte von Mendelssohn und Bruch. Nach dem Gymnasium absolvierte Duma sein Studium an der Nationalen Universität für Musik Bukarest, das er mit Diplom abschloß. 1979 wurde er Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters Freiburg, wo er bis 2014 aktiv tätig war. Nebenher widmet er sich gerne dem Unterrichten und der Kammermusik, wo er in verschiedenen Formationen auf internationalem Niveau konzertiert. Herr Duma ist offen für alle Genres der Musik und hat neben dem Csárdás auch eine Affinität zum Tango Argentino. Zum Ausgleich spielt er gerne Tennis und Pflegt den Umgang mit Pferden, die in seinem Garten stehen.
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Mihai Grigoriu (Klavier) stammt aus einer bekannten rumänischen Musiker- und Schriftstellerfamilie. Sein Klavierstudium absolvierte er an der Musikhochschule Bukarest. Als klassischer Pianist hatte er zahlreiche Konzert-, TV- und Hörfunkauftritte, unter anderem mit dem Nationalen Rundfunkorchester Bukarest. Als Komponist von Popmusik erhielt diverse Preise; drei seiner Lieder landeten auf Platz 1 der rumänischen Popcharts. Ein DAAD-Stipendium ermöglichte ihm ein Klavier-Aufbaustudium an der Musikhochschule Freiburg mit erfolgreichem Abschluß. Er ist musikalischer Leiter, Pianist und Darsteller des Musiktheaters im E-Werk "Die Schönen". In diesem Rahmen fanden auch CD Einspielungen und Internationale Gastspielreisen statt. Er ist Dozent an der Freiburger Musical- und Schauspielschule. Außerdem arbeitet er  als Korrepetitor an den Städtischen Bühnen Freiburg und am Theater Basel. Seine Solo CD heißt "Ethno Classics – von Chopin bis Piazzola".
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Wolfram B Meyer (Tenor) wurde in eine Theaterfamilie, quasi auf dem Grünen Hügel der Bayreuther Festspiele, geboren. Seinen 1. Theatervertrag erhielt er im Alter von 15 Jahren. Er studierte die Darstellenden Künste an der UdK in Berlin. Feste Verträge als Solist hatte er am Musiktheater Görlitz, Theater Basel, Theater Bielefeld, Staatstheater Mainz, Theater Vorpommern und dem Anhaltischen Theater Dessau bei Johannes Felsenstein. Tourneen führen ihn durch ganz Europa, Afrika und die USA. Seine wichtigsten Partien sind Tamino, Rodolfo, Don José, Rossillion und Eisenstein. Als Solist sang er in Haydns Jahreszeiten, Mendelssohns 2.- und Beethoven 9. Sinfonie, Bruckners Te Deum und der f-moll-Messe, z.B. im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und in der Philharmonie in Berlin, im Gewandhaus Leipzig und in der Alten Oper Frankfurt. Gerne widmet er sich dem Kunstlied und entwickelt eigene Konzertformate. Theater ist ihm Horizonterweiterung, Musik die Sprache des Herzens.
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DIE SCHÖNEN, E-Werk Freiburg über Die Csárdásfürsten:
"Wer unsere Programme kennt, der kennt und schätzt auch Mihai, seine Virtuosität auf dem Klavier, seine verrauchte Chansonstimme und seine nicht zu übersehende Bühnenpräsenz. Und wer von unseren weiblichen Zuschauer verliebte sich bei GIGOLO nicht in unseren gefühlvollen, stimmgewaltigen Kollegen Wolfram? Man kann ihm stundenlang zuhören und in die Augen schauen."
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Was passiert wenn drei Herzblutmusiker sich verlieben?
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Es war so genial! Wir trafen uns zu einem Kennenlernen und dann passierte das:
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Das war für mich eine wundervolle Erfahrung. Wir haben einfach drauflos gespielt und konnten nicht mehr aufhören... alles was das Herz begehrt: Kálmán, Lehár, Dinicu, Monti, Sarasate, Brahms etc... Alles war an diesem Abend so mit Leidenschaft erfüllt. So was lieb ich. Und jeder von uns liebt diesen "Job"! Danke Jungs! Das Ergebnis kann sich sehen (und hören) lassen.

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Vielen Dank, Doreen für die tollen Fotos:
http://doreen-fotos.jimdo.com/fotos/das-neueste/
Hat super viel Spaß gemacht!
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Danke Laurin für die klasse Videos!
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Danke Boris Für das fürstliche Plakat.
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Danke an Helga Schollenberger für die schönen Kostüme und
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danke an die "DIE SCHÖNEN" Musiktheater im E-WERK
ohne deren Unterstützung wir es sicher nicht geschafft hätten!
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